Impact Investing und nachhaltige Entwicklung

12. Dez 2024 | Gastbeitrag

Impact Investing stösst bei den Akteuren der internationalen Finanzwelt auf wachsendes Interesse. Das Konzept bezweckt, zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) privates Kapital zu mobilisieren. Mit dieser Strategie soll die enorme Finanzierungslücke geschlossen werden, welche die öffentliche Finanzierung, insbesondere in Entwicklungsländern, nicht zu schliessen vermag. Diese Unterfinanzierung ist auf die geringe Mobilisierung inländischer Ressourcen und die mangelnde Bereitschaft der Geberländer zurückzuführen, ihre Beiträge für die Entwicklungszusammenarbeit zu erhöhen. Der Ansatz, der sowohl finanzielle Renditen als auch die Erreichung sozialer und umweltbezogener Ziele verspricht, stösst insbesondere auch in der Schweiz, einem Land also, das für sein Finanzsystem und sein Bekenntnis zu einem nachhaltigen Finanzplatz bekannt ist, auf immer breitere Akzeptanz.

Eine Studie von Alliance Sud beleuchtet die Wirksamkeit von Impact Investing, seine Grenzen und das Ausmass, in dem es tatsächlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann, kritisch.

Portrait Laurent Matile
Laurent Matile

Experte für Unternehmen und Entwicklung bei Alliance Sud

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